„Preach Pastor!“

„Preach Pastor!“ waren die anfeuernden Worte meines Bischofs in den USA, als ich auf der Kanzel stand und genau das tat: predigen. Mich brachte das damals etwas aus dem Konzept, da ich es einfach nicht gewohnt war, beim Predigen angefeuert zu werden. Gleichzeitig motivierte es mich aber auch ohne Ende!

Ich bin gerade wieder ziemlich motiviert, auch wenn das Anfeuern auf etwas andere Art vonstatten geht. Mich haben in den letzten Wochen diverse Menschen nach den Gottesdiensten angesprochen und gefragt, ob sie meine Predigt haben könnten oder ob es die im Internet nachzulesen gäbe. In Papierform rausrücken konnte ich meine Predigten ja, aber im Internet habe ich immer nur sporadisch welche veröffentlicht: auf meinem Blog „Pastorendasein auf Helgoland“. Der macht allerdings im Moment Pause, weil meine Zeit gerade für ein anderes Projekt draufgeht. Allerdings kostet mich das Veröffentlichen der Predigten viel weniger Zeit, als das Schreiben von Artikeln, denn die Predigten sind ja schon fertig und gehalten und müssen im Grunde nur kopiert und eingefügt werden.

Nachdem es so viele Nachfragen gab, will ich genau das versuchen: Meine Predigten in diesem neuen Blog veröffentlichen. Es kostet mich allerdings schon ein bisschen Überwindung, weil sie in der schriftlichen Form nie zu 100% so aussehen wie das, was ich auf der Kanzel von mir gebe. Ich lasse da schonmal was weg, das in meinen Aufzeichnungen steht oder füge Dinge hinzu, die mir spontan einfallen. Seid also ein bisschen nachsichtig mit mir.

Tja, und ansonsten wird es in in diesem Blog und in meinen Predigten um Gott und die Welt gehen und manchmal auch ein bisschen um Helgoland, denn die Insel, auf der ich lebe, prägt numal auch den Inhalt meiner Predigten.

Ach so, eins noch: Ich predige so, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Seid also bitte nicht zu schockiert, wenn die Sprache nicht immer ganz glatt und sauber ist.