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Es werden Posts vom Januar, 2020 angezeigt.

Wir sind das Gesicht der Hoffnung

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Predigt am 19.01.2020  zu Jeremia 14, 1-9   Ihr Lieben, die Süddeutsche Zeitung schrieb am 14.November 2018: „Deutschland erlebt gerade die größte Dürre seit Beginn der Messungen - weil es schon seit Beginn des Jahres zu wenig regnet. (...) Insgesamt fielen im Sommer 2018 nur 54 Prozent der üblichen Regenmenge. Wenn man zeitliche Dauer, räumliche Ausdehnung und absolute Bodenfeuchte betrachtet, ist die diesjährige Dürre laut Daten des UFZ größer als in allen Jahren seit 1951 - seit diesem Jahr gibt es aussagekräftige Messungen zu Trockenheit und Bodenfeuchte. Weil die Dürre auch im Herbst kein Ende nimmt, führen nun die tieferen Bodenschichten bis 1,8 Meter Tiefe kaum noch Wasser. "Es fehlen hunderte Liter Wasser auf jedem Quadratmeter" (...). Selbst wenn es demnächst wieder regne: Es werde lange dauern, bis die Feuchtigkeit im Boden wiederaufgefüllt sei.   Die Folgen werden lange spürbar sein: Schon dieses Jahr fuhren die Landwirte mit 35,6 Millio

Rück beiseite! Oder auch nicht.

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Predigt am 12.01.2020  zu Mätthäus 3, 13-17 Ihr Lieben, ich möchte euch heute von einem Erlebnis berichten, das mich doch ziemlich herausgefordert hat.  (Einige von euch kennen diese kleine Geschichte vielleicht schon, denn ich erzähle sie nicht zum ersten Mal.) Ich hatte gerade meine Eltern vom Katamaran abgeholt und schlenderte mit ihnen in Richtung Südstrand, als ich plötzlich eine Frau auf einer Bank bemerkte, über deren Oberschenkel eine andere Person hing. Das sah doch komisch aus. Ich ging rüber und fragte, ob alles in Ordnung sei, was die Frau verneinte. Sie sagte, ihre Begleitung sei gerade plötzlich zusammengesackt.  Zum Glück hatte ich gerade erst einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert und wusste, was zu tun war. Erstmal stabile Seitenlage. Aber als ich die Person in die stabile Seitenlage verfrachten wollte, stellte ich fest, dass er nicht ansprechbar war und Atemaussetzer hatte. Puls war auch keiner da. Also nix stabile Seitenlage, sondern Herz-Lungen-W

Gute Vorsätze

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Predigt am 05.01.2020  zu Jesaja 61, 1-3.10-11 Ihr Lieben, habt ihr gute Vorsätze für das neue Jahr gefasst? Wenn ja, dann seid ihr damit nicht alleine. Etwa 37% der Deutschen nehmen sich Dinge vor, die sie im neuen Jahr verwirklichen wollen. Zu diesen guten Vorsätzen gibt es eine Reihe von Statistiken, aus denen die folgenden Zahlen zusammengetragen wurden: - 59 % wollen Stress vermeiden und ihn abbauen, - 58 % wollen mehr Zeit mit der Familie und mit Freunden verbringen, - 53 % wollen sich mehr bewegen und Sport treiben, - 47 % wollen mehr Zeit für sich selber haben und sich gesünder ernähren. Weit weniger Menschen als erwartet (unter 30 %) haben die Vorsätze, abzunehmen, weniger online zu sein oder mit dem Rauchen / dem Alkohol trinken aufzuhören.  Diese Vorsätze haben eins gemeinsam: Wenn ich sie umsetze, dann tue ich mir selber etwas Gutes. Jesaja hat auch eine schöne Liste zusammengestellt. Diese enthält Dinge, die sich ebenfalls als gute Vo