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Es werden Posts vom März, 2019 angezeigt.

Was nährt dich?

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(Predigt vom 31.03.2019 zu   Johannes 6, 47-51) Ihr Lieben, Manche Menschen lesen jeden Tag die Losungen, andere nehmen sich ein Kapitel aus der Bibel für den Monat vor. Ich habe eine Zeit lang Engelkarten gehabt: 52 Stück, also für jede Woche eine. Das, was auf diesen Karten zu sehen bzw. zu lesen war, sollte mich durch die Woche begleiten und mich immer wieder zum Nachdenken bringen. Auf den meisten dieser Karten ist auch ein Engel abgebildet. Manchmal auch mehrere, wenn es zum Beispiel um einen Impuls wie „Miteinander“ geht. Andere Impulse sind „Achtsamkeit“, „Freude“ oder auch die Frage „Was signalisiert dein Körper?“ Auf einer der Karten steht: „Was nährt dich?“ Leider ist auf dieser Karte kein Engel abgebildet, nur ein goldener Streifen, der vielleicht als ein Paar Engelsflügel durchgehen könnte. Dafür sind auf der Karte Gegenstände zu sehen: Ein Apfel, Musiknoten und ein Buch.  Ich finde, die Frage „Was nährt dich?“ ist eine wichtige Frage, die mir hilft heraus

Aus der Dunkelheit ins Licht

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(Predigt vom 17.03.2019 zu  Johannes 3, 14-21) Ihr Lieben, Ende Januar war ich auf der dänischen Insel Rømø im Urlaub. Ich hatte da ein Ferienhäuschen gemietet zu dessen Einrichtung ein Ofen und eine Sauna gehörten. Auf beides lege ich viel Wert während meines Winterurlaubs, denn ich will mich ja schließlich entspannen. In der ersten Woche war ich noch alleine auf Rømø. Mein Mann konnte erst später nachkommen, was aber nicht so schlimm war, denn ich bin Einzelkind und wir Einzelkinder können uns gut alleine beschäftigen. Ich muss allerdings zugeben, dass mir ab und zu schon ein bisschen mulmig war, so ganz alleine da in meinem Ferienhaus. Etwas panisch wurde ich dann sogar, als ich eines Abends, es muss so gegen 20:00 Uhr gewesen sein, gemütlich in der Sauna saß und schwitzte. Und plötzlich ging das Licht aus! Da saß ich nun, ohne Klamotten, total verschwitzt und wie gesagt: Panisch! Da war alle Entspannung von einer Sekunde auf die andere flöten gegangen. Was war de

Priester

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(Predigt am 10.03.2019 zu  Hebräer 4, 14-16) Ihr Lieben, das Erste, was vielen einfällt, wenn sie das Wort „Priester“ hören, ist „Missbrauch“. Was auch kein Wunder ist, denn gerade erst hat der Anti-Missbrauchsgipfel im Vatikan stattgefunden. Das war Ende Februar. Durch die bekanntgewordenen Missbrauchsfälle hat das Ansehen des Priesteramtes schon ordentlich gelitten. Der Anti-Missbrauchsgipfel im Vatikan hat, glaube ich, nicht viel dazu beigetragen, das Ansehen des Priesteramtes zu verbessern. Man hatte gerade vom allerobersten katholischen Priester viel erwartet, aber die Menschen waren enttäuscht vom Papst, weil er ich zu vage geäußert habe. So geben es jedenfalls viele Reaktionen zu seiner Schlussrede wider. In der evangelischen Kirche gibt es keine Priester und Priesterinnen mehr. Dafür hat Martin Luther gesorgt. Jedenfalls gibt es in der evangelischen Kirche keine Priesterinnen und Priester mehr, wenn man diese als Mittler zwischen den Menschen und Gott versteh

Zeit zum Zuhören

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(Predigt vom 03.03.2019 zu   Lukas 10, 38-42) Ihr Lieben, heute möchte ich euch heute mal erzählen, wie mein Tag so anfängt.  Um 5:30 Uhr klingelt mein Wecker. Nach dem Aufstehen werden erstmal die Zähne geputzt. Das ist das absolut Erste, was passieren muss. Hat mir Mama so beigebracht. Dann ziehe ich mir Sportsachen an und gehe entweder laufen oder ich mache Yoga. Danach muss natürlich geduscht werden. Nach dem Duschen ziehe ich mich an. Als nächstes wird das ganz Haus gelüftet und das Bett gemacht. Wenn Frachttag ist, dann nehme ich meinem Mann die Hunderunde ab. Gegen viertel vor 8 gehe ich rüber zur Kirche, um da aufzuschließen, in der Kirche Kerzen und Schriften nachzufüllen und das Gedenkbuch umzublättern. Freitags kommt immer noch der Kuchen für die Seniorinnen und Senioren dazwischen. Meistens vergesse ich nämlich, das Gemeindehaus rechtzeitig aufzuschließen, damit der Bäcker den Kuchen für den Seniorenkreis in die Gemeindehausküche stellen kann. Der landet da